Wieso der Name Söllnerhof? Erstmalig erwähnt wurde der Söllnerhof, damals Oberhametner Sölde, im 16. Jahrhundert. Zu jener Zeit war dieser ein kleiner Nebenhof des Oberhametner-Guts.
Der Söllnerhof mit seinen 6,2 ha und knapp 50 Obstbäumen zählt heutzutage zu den kleineren aktiven landwirtschaftlichen Betrieben in Oberösterreich. Das Bauernleben, wie es früher auch bezeichnet wurde, war nicht immer leicht und so wurden 1995 die Tierbestände verkauft und die Flächen verpachtet. Danach stand der Betrieb beinahe 25 Jahre still. Nur die großen alten Öbstbäume die jedes Jahr reichlich getragen haben, wurden verwendet, um aus deren Früchten Most und Schnaps für den Eigenbedarf herzustellen.
In meiner Ausbildung im Jahr 2016, absolvierte ich, Simon Geistberger, in Schladming ein Praktikum bei einer großen Destillerie. Sehr schnell verstand ich, dass Destillieren ein unvergleichbares Handwerk ist, in welches ich mich sofort verliebte. Aufmerksam verfolgte ich die Prozesse und sammelte erste Erfahrungen. Vom anfänglichem Maischen bis zur Fertigstellung eines Edelbrandes. Begeistert und motiviert begannen nach der Ausbildung, gemeinsam mit meinen Eltern, Überlegungen und Vorkehrungen, um ein qualitativ hochwertiges Produkt herzustellen. Im Jahr 2019 war es dann soweit. Unser Edelbrand "Speckbirne" erzielte eine Goldmedaille an der Wieselburger Ab Hof Messe. Diese Auszeichnung war die Bestätigung, dass wir auf dem richtigen Weg sind, um ein qualitativ hochwertiges Produkt zu erzeugen.
Heute sind wir stolz darauf, was wir bereits alles geschaffen haben und sind motiviert für unsere Familie etwas aufzubauen, das über Jahrzehnte hinweg bestehen kann.
Servus und liebe Grüße,
Simon